Tipps - Fragen und Antworten zur Hebammensuche

Ohne Anrufbeantworter und/ oder Mailbox kann kaum eine freiberufliche Hebamme mehr leben. Hinterlassen Sie unbedingt eine Nachricht. Der Zeitraum ihrer Rückmeldung lässt durchaus Schlüsse über ihre allgemeine Erreichbarkeit zu.
Kolleginnen die Hausgeburten anbieten oder im Geburtshaus arbeiten, brauchen manchmal etwas länger, aber ungefähr innerhalb eines Tages sollten Sie etwas von ihr hören.
Bringt sie ausreichend Zeit für ein erstes Gespräch mit?
Welche Erfahrungen hat sie in den verschiedenen Bereichen? Hier kommt es sehr darauf an, welche Schwerpunkte Sie ganz persönlich setzen.
Bietet sie Naturheilkunde an? (falls von Ihnen gewünscht) Wenn ja was? Kräuterheilkunde, Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie? Oder welche Richtung Ihnen auch immer wichtig erscheint. Sie sollten unbedingt nach Erfahrung mit Stillproblemen fragen.
Welche Kurse laufen, und wie sind sie organisiert und belegt?
Fragen Sie wie sie die erweiterte Betreuung in der Stillzeit handhabt. Ist sie bereit, auch dann noch weitere Hausbesuche zu machen? Welchen Eindruck haben Sie? Stimmt die Chemie?
Bezieht Sie Ihren Partner ein (wenn er will)?
Möchten Sie nicht stillen, kennt sie sich mit Flaschenahrung aus?
Kann sie einen guten Kinderarzt empfehlen?
Welche Krankenhäuser in der Umgebung kennt sie? Welches würde sie bevorzugen? Sie sehen, es ist eine kleine Auswahl und als Anregung für Sie gedacht. In unserem Beruf kann es natürlich vorkommen, dass Termine verschoben werden müssen. Schauen Sie darauf, wie die Kollegin es macht, und auch in welchem Zeitfenster sie die Verabredungen einhält. Wir kommen nicht immer sehr pünktlich, aber Sie sollten zumindest informiert werden.