Schwangerschaftskalender: Entwicklung des Embryos bis zur sechszehnten Schwangerschaftswoche
Die äußerst berührungsempfindliche Umgebung des Mundes und die Lippen sind die ersten ausgebildeten Sinnesorgane. Der Fötus führt seine Hände zum Mund und schon bald beginnt er, auch die Nabelschnur und die Plazenta zu berühren. Sehr wichtig ist auch das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, mit dem das Kind schon auf Veränderungen seiner Lage und auf seine eigenen Bewegungen reagiert. Die Nervenzellen werden angeregt und können ihre Informationen weitergeben.
Unverwechselbares Fruchtwasser
Man nimmt an, dass der Fötus auch auf chemische Reize reagiert. Je nachdem, was die Schwangere isst oder trinkt, verändert das Fruchtwasser seinen Geschmack. Der Fötus trinkt schließlich täglich Fruchtwasser. Der Geruchssinn ist ebenfalls ausgebildet – also muss es wohl im Mutterleib auch etwas zu riechen geben. Richtig, es ist auch hier das Fruchtwasser. Mit Experimenten hat man herausgefunden, dass dieser Geruch unauslöschlich in Erinnerung bleibt. Schreiende Babys beruhigten sich am schnellsten, sobald man ihnen Fruchtwasserdüfte vor die Nase hielt. Angeblich sogar schneller als mit dem Geruch der Mutterbrust.
Schwangerschaftsbeschwerden lassen nach
Bei den meisten Schwangeren finden die Anfangsschwierigkeiten jetzt ein Ende. Der Körper hat sich hormonell umgestellt und stabilisiert. Das kleine Wesen wächst kräftig weiter. Seine Sinnesorgane sind auf Empfang gestellt und verfeinern sich. Im zweiten Trimester blühen viele Schwangere regelrecht auf. Sie fühlen sich wohl in ihrem Körper und finden sich immer mehr in ihrer Rolle als werdende Mama ein.
Größe: Dein Baby ist nun so groß wie ein Apfel.
Mittlerweile benötigst du vielleicht schon weitere Kleidung oder Schwangerschaftsmode. Deine Körperformen runden sich, dein Bäuchlein wächst nun deutlich.