Pränataldiagnostik: Die Chorionzottenbiopsie
Aus Chorionzotten entsteht der Mutterkuchen (Plazenta). Sie bilden anfangs die äußere Begrenzung der Fruchthöhle. Bei der Chorionzottenbiopsie wird Gewebe von der Plazenta gewonnen, um bestimmten erbliche Belastungen, Stoffwechselerkrankungen oder massive Erkrankungen des ungeborenen Babys frühzeitig zu erkennen.
Der Ablauf der Chorionzottenbiopsie
Der minimal invasive Eingriff kann bereits ab der elften Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und liefert die ersten Ergebnisse schon nach zwei Tagen. Den kompletten Befund zu möglichen Chromosomenstörungen erhalten Eltern in der Regel zwei Wochen nach dem Eingriff. Mithilfe eines Ultraschalls wird mittels Punktion eine Gewebeprobe aus der Plazenta entnommen. Dazu benutzt man eine dünne Nadel, sticht durch die Bauchdecke und gewinnt so einige Zellen. Eine weitere Methode für die Gewinnung von Gewebe ist über die Vagina möglich. Man macht das ambulant und es ist kaum schmerzhaft. Das Risiko, eine Fehlgeburt zu verursachen, liegt bei ungefähr ein bis drei Prozent.
Mögliche Ergebnisse:
Nach einer Biopsie und der entsprechenden Auswertungen kann der Arzt/die Ärztin Einschätzungen vornehmen hinsichtlich:
- Trisomie 21 (Downsyndrom)
- Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)
- Trisomie 13 (Pätau-Syndrom)
- Anenzephalie
- Spina bifida (Offener Rücken)
- Fehlbildungen der Bauchwand
Kritisch betrachtet: Natürlich ist es hilfreich, dass werdende Eltern sich mittlerweile sämtliche Informationen zur Entwicklung der Schwangerschaft, Wachstum des Babys, möglichen Risiken und sonstigen Faktoren selbst organisieren. Dennoch ist die Frage, ob man wirklich alles wissen muss oder sollte. Wähle deine Informationen gezielt aus und achte stets auf die Quelle. Nicht alle Artikel oder Themen wurde gewissenhaft recherchiert oder seriös verfasst, manchmal fehlt auch einfach das medizinische Hintergrundwissen. Bei Unklarheiten sprich ebenso mit deiner Hebamme/mit deinem Arzt über das, was du gelesen hast.
Die Chorionzottenbiopsie: Pränataldignostik mit einer Gewebeprobe aus der Plazenta
Aus Chorionzotten entsteht der Mutterkuchen (Plazenta). Sie bilden anfangs die äußere Begrenzung der Fruchthöhle. Angewendet wird die Untersuchung überwiegend bei bestimmten erblichen Belastungen. Beispielsweise werden damit einige Stoffwechselerkrankungen frühzeitig erkannt. Zudem diese massiven Erkrankungen des Embryos bzw. des Neugeborenen
- Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)
- Trisomie 13 (Pätau-Syndrom)
- Anenzephalie(der sog. Froschkopf)
- Spina bifida (Offener Rücken)
- Fehlbildungen der Bauchwand