Der werdende Papa kurz vor der Geburt
Ein paar Wochen oder spätestens wenige Tage vor dem errechneten Termin stehst du wohl auch als werdender Papa schon in den Startlöchern. Möglicherweise fieberst du mit deiner Partnerin mit und bist ebenso in ständiger Erwartung, dass es gleich losgehen könnte. Vielleicht beobachtest du die werdende Mama aber auch genau: Wie oft steht sie auf? Wie oft geht sie auf die Toilette? Hat sie bereits Senkwehen? Viele Papas schrecken beim Klingeln ihres Telefons beinahe schon auf, haben das Ladekabel immer griffbereit, damit ihnen auch ja kein Anruf entgeht
Termingeburten sind selten
„Ich kann allen werdenden Papas nur raten, ihre Nerven zu schonen und es mit Gelassenheit zu versuchen. Vor allem die ersten Kinder lassen sich meistens Zeit und eine Geburt dauert lange genug. Du wirst also genug Zeit haben, um deiner Partnerin beizustehen. Ich gebe Eltern auch immer zu bedenken, dass nur 4 % aller Kinder am Termin geboren werden. Daher empfehle ich, sofern möglich, eine flexible Urlaubsvereinbarung mit dem Arbeitgeber.“
Spektakuläre Sturzgeburten sind höchst selten. Man liest davon eher nur in der Zeitung, während über den normalen Ablauf einer Geburt, der mehrere Stunden dauern kann, so gut wie gar nicht berichtet wird. Versuche gemeinsam mit der werdenden Mama die letzte Zeit zu zweit noch so gut es geht, zu genießen. Heißt Ablenkungen willkommen, geht noch einmal in euer Lieblingslokal, unternehmt Spaziergänge, besucht eure Freunde oder ladet sie gerne zu euch ein. Euer Leben wird sich bald für unbestimmte Zeit ändern, darum dürft ihr jetzt beide noch einmal bewusst Zeit zu zweit tanken. Es soll nicht bedeuten, dass Unternehmungen und Paarabende nie mehr möglich sein werden, aber für eine Weile stehen andere Dinge im Vordergrund.