Rückbildungsstörungen: Was tun, wenn die Gebärmutter streikt?

Eine verzögerte Rückbildung der Gebärmutter ist im Wochenbett nicht selten Bildet sich der Uterus nicht wunschgemäß zurück, sind oft Wochenflussstau, Schmerzen oder starke Blutungen die Folge. Ihre Hebamme sollte den Prozess überwachen. Gerade der Stau wird von Frauen häufig fehlinterpretiert. Da er nicht zwingend mit Beschwerden verbunden sein muss - freuen sie sich. Sie denken, die lästigen Blutungen bzw. Wochenfluss wären vorbei. Die Ursachen sind vielfältig. An dieser Stelle möchte ich Ihnen jedoch lieber Hilfe anbieten als Gründe zu erforschen.

Erste Maßnahmen bei Wochenflussstau & Blutungen

Rufen Sie zuerst die Hebamme an! Schauen Sie bitte in den Artikeln Beckenbodenübungen nach. Blasen-, Frauenmantel- oder Himbeerblättertee helfen, wenn der Uterus sich nicht gut zurückbildet! Drei Tassen am Tag sind meist ausreichend. Rezepte finden sie in meinen Teemischungen. Schüsslersalze haben sich bewährt. Dazu erfragen Sie Einzelheiten bitte im Forum. Wochenbettgymnastik wirkt ganz ehrlich wahre Wunder! Bitte gehen Sie häufig zur Toilette. Ein volle Harnblase hemmt die Nachwehen und damit das Zusammenziehen der Gebärmutter. Stillen Sie so oft und lange wie möglich. Legen Sie sich auf den Bauch. So kann leicht gestauter Wochenfluss besser abfließen. Bessern sich die Beschwerden nicht, Sie bekommen Temperatur oder starke Blutungen? Dann rufen Sie Hebamme oder Arzt an! Verstärkte Blutungen haben Ihre Ursache ebenfalls meist in der Uterusmuskulatur. Aus welchen Gründen auch immer, zieht sich nicht ausreichend zusammen. Von der Stärke der Blutungen hängt dann die weitere Vorgehensweise ab. Auch hier kann Tee und Rückbildungsgymnastik nicht schaden. Allerdings sollten Sie auf jeden Fall nachsehen lassen. Ohne fachlichen Beistand einer Hebamme gehören Sie mit starken, unstillbaren Blutungen zügig ins Krankenhaus!!

Je nach Wohnort suchen Sie lange nach einer Hebamme

Auch wenn Sie einen gesetzlichen Anspruch auf Hebammenversorgung haben: Sie finden möglicherweise keine. Fragen Sie Ihre Krankenkasse. Sie versprechen ausreichend Hebammen zu vermitteln. Sollten Sie weiterhin nicht fündig werden, lassen Sie es Ihre Kasse wissen. Sie müssen mit Telefonsprechstunden abspeisen lassen. Sie als Kundin haben es in der Hand, auf Schwierigkeiten aufmerksam zu machen.