Babyschwimmen
Babyschwimmkurse sind bei vielen Mamas und immer mehr Papas ein sehr beliebter Programmpunkt. Mittlerweile werden sie häufig auch als Eltern-Baby-Schwimmkurse sowie an Randzeiten (am Wochenende oder am späteren Nachmittag) angeboten. Dadurch ist es für interessierte Väter einfach, Arbeitszeiten und die Unternehmungen mit dem Nachwuchs zu vereinbaren. Babyschwimmkurse werden üblicherweise in vielen Schwimmbädern angeboten. Einsteigen kannst du je nach Kurskonzept ab dem dritten Lebensmonat deines Kindes.
Tipp: Du kennst dein Kind am besten. Wenn du das Gefühl hast, dass die Geräuschkulisse im Schwimmbad und die vielen Leute dein Baby überfordern würden, dann warte noch ein paar Wochen ab. Ein Schwimmkurs kann auch zu einem späteren Zeitpunkt viel Freude bereiten. Du kannst am besten einschätzen, ob dein Baby schon bereit dafür ist. Manchmal werden auch Schnupperstunden angeboten – das ist die perfekte Gelegenheit, wenn du nicht sicher bist, wie dein Baby auf das Wasser und das neue Umfeld reagiert.
Die Vorteile des Babyschwimmens
In erster Linie soll ein Schwimmkurs Spaß machen und eine gelungene Abwechslung im Babyalltag sein. Zusätzlich bietet das Element Wasser aber auch viele sinnvolle Anreize für dein Baby. Zu den Vorteilen zählen:
- Förderung von neuen Sinneseindrücken
- Erste Berührung mit dem Element Wasser und dem Gefühl von Wasser umgeben zu sein (außerhalb der Fruchtblase)
- Angespannte Babys können sich im Wasser besser entspannen.
- Die Muskulatur und Motorik deines Babys werden auf spielerische Art und Weise aktiviert.
- Die Eltern-Kind-Bindung wird gestärkt.
Tipps für einen gelungenen Babyschwimmkurs
Damit der Kurs für dich und dein Baby zu einem schönen Ritual wird, haben wir ein paar Tipps aus der Praxis zusammengestellt:
- Vermeide Terminstress und belege nicht zu viele Kurse gleichzeitig, wenn du von einer Aktivität zur nächsten hetzt, ist es irgendwann für euch beide nur mehr der pure Stress, der Erholungsfaktor bleibt dann auf der Strecke. Lieber nur ein oder zwei Kurse buchen, die dafür umso mehr genießen.
- Plane genügend Zeit ein, um dein Baby und dich vor dem Kurs entsprechend umzuziehen.
- Als Ausstattung benötigst du ausreichend Schwimmwindeln, ein oder zwei Kapuzenhandtücher für dein Baby, Snacks und Säuglingsanfangsnahrung/abgekochtes Wasser, falls du nicht stillst, eine Schwimmhilfe (falls gefordert und nicht vor Ort vorhanden), Badeanzug, Badesandalen, Handtuch, Föhn und Pflegeartikel für dich, Wechselgewand und eine warme Jacke für dein Baby.
- Wenn ihr aus dem Schwimmbad kommt, ist der Temperaturunterschied groß. Achte also darauf, dass dein Baby warm angezogen ist, damit es sich nicht verkühlt.
- Wenn sich dein Baby nicht sofort mit dem Element Wasser anfreunden kann, ist das kein Grund zur Sorge. Gib ihm Zeit, alles zu erkunden und sich nach und nach heranzutasten. Früher oder später wird die Neugierde überwiegen!
- Bei Erkältungen und durchgemachten Infekten lieber einmal pausieren und deinem Baby die Erholungszeit gönnen!